GLOBART Talk 2018


Am Puls der Zeit zu sein, Zukunftsthemen mit WissenschafterInnen und KünstlerInnen zu diskutieren, zählt zu den Kernaufgaben von GLOBART.
Diese exklusive, hochkarätige Veranstaltung ist ein jährlicher Treffpunkt für EntscheidungsträgerInnen, ein Ort der Begegnung und der Inspiration.

Idee


Die GLOBART Talks sollen mit einem interdisziplinären Anspruch eine Gesprächsserie bilden, in der Ideen für ein gelingendes Leben vorgestellt und diskutiert werden. Weltweit machen sich KünstlerInnen, PhilosophInnen, DesignerInnen und ÖkologInnen Gedanken darüber, wie ein richtiges Leben in der Zukunft aussehen kann. Die besten Köpfe werden eingeladen, um uns Ihre Ideen zu präsentieren.

Diese Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit dem Naturhistorischen Museum Wien statt.

Perspektivenwechsel: Wissenschaft über Kunst / Kunst über Wissenschaft

Naturhistrorisches Museum Wien

Moderation: ​Klaus Speidel


Im Gespräch mit: Antonella Nota, Aoife van Linden Tol, Victoria Vesna, Anna Lerchbaumer, Eleni Boutsika-Palles, Luca Fossati, Daniela Brill Estrada, Vera Tollmann

 

Die Grenze zwischen Kunst und Wissenschaft ist relativ jung. Lichtgestalten wie Leondardo Da Vinci, Maria Sibylla Merian oder Johann Wolfgang von Goethe arbeiteten noch selbstverständlich künstlerisch und wissenschaftlich und zumindest seit dem 18. Jahrhundert wurde die Grenze zwischen Kunst und Wissenschaft auch theoretisch infrage gestellt. In jüngerer Zeit hat der Philosoph Nelson Goodman das Erkenntnispotential der Kunst unterstrichen und auch die Rolle der Ästhetik in der Wissenschaften ist ins Bewusstsein gerückt. Konkret bleiben die Beziehungen jedoch oft oberflächlich, im wahrsten Sinne des Wortes. KünstlerInnen machen wissenschaftliche Ergebnisse zum konzeptuellen Mehrwert ihrer Arbeiten, ohne sie zu verstehen oder spielen mit wissenschaftlichen Formen. WissenschaftlerInnen setzen das Ästhetische mit dem Künstlerischen gleich und nehmen damit nur das Dekorative an der Kunst wahr. Wie werden solche Prozesse erlebt? Ist so ein Perspektivenwechsel möglich?


 

Escape to Space

 

 

 

Naturhistorisches Museum Wien

Burgring 7, 1010 Wien

 

Moderation: Friedrich von Borries

 

Im Gespräch: Katrien Kolenberg, Björn Dahlem, René Waclavicek

 

ExpertInnengespräch in englischer Sprache

Der Wunsch, das Universum zu begreifen, ist so alt wie die Menschheit selbst. Der GLOBART Talk “Flucht ins All” hat drei unterschiedliche Zugänge aufgezeigt, dieses Unbekannte zu fassen.

Wie interdisziplinär die Suche nach unserem Platz im Universum sein kann, zeigte die Astrophysikerin Katrien Kolenberg, die in ihre wissenschaftliche Arbeit sowohl künstlerische als auch musikalische Perspektiven einfließen lässt. René Waclavicek gewährte einen Einblick in seine Arbeit als Weltraumarchitekt und fütterte zugleich unsere Neugier sowie unser Verständnis von den für die Erforschung des Weltraums verfügbaren Technologien. Der Künstler Björn Dahlem ließ uns sehr anschaulich an seiner tiefen Faszination für das All teilhaben, die er in großformatige Installationen übersetzt. Motivation findet er dabei in kosmischen Motiven wie Galaxien, Superclustern und Schwarzen Löchern.